Mein neuer Blog: Henn’s Kitchen

Die einen oder anderen kennen vielleicht meine Fotoreihe „Food of the day“, die ich bei Facebook mehr oder minder regelmäßig führe. Da diese recht gut ankommt und ich außerdem gerne koche und noch viel lieber hinterher alles aufesse, was ich so fabriziert habe, kam mir die Idee für einen Zweitblog. Einen Blog, in dem es nur um mein Lieblingsthema Essen geht. Ein Name war schnell gefunden: Henn’s Kitchen.

Und so möchte ich nun also immer wieder mal Rezepte veröffentlichen, die ich getestet und für gut befunden habe. Über Feedback freue ich mich natürlich sehr, ebenso fänd ich’s toll, wenn ich euch ein paar nette Inspirationen für eure eigene Küche bieten könnte. Ob das so klappt wie ich es mir vorstelle und wünsche, wird sich zeigen.

Jetzt aber genug der Vorrede, hier der Link zum Blog: http://hennskitchen.wordpress.com

Dieser Blog hier bleibt natürlich weiterhin bestehen. Auch wenn ich gestehen muss, dass mich meine Muse ganz schändlich hat sitzen lassen *hüstel*

Tofu-Würstchen – wie schmecken die eigentlich?

Wir haben uns auf kulinarisches Neuland begeben. Es gab Tofu-Würstchen. Die Würstchen hatten mich vergangene Woche beim Wocheneinkauf im Supermarkt angelacht und ihr kennt das ja: wenn man hungrig einkauft, wandert deutlich mehr Futter in den Wagen als ursprünglich geplant 😉

So geschehen mit besagten Würstchen. Außerdem war ich auch schon lange mal neugierig darauf herauszufinden wie so „Ökozeug“ eigentlich schmeckt. Gestern Abend war es dann soweit. Unsere ersten Tofu-Würstchen, ein Erfahrungsbericht:

Geruch
Beim Auspacken musste ich natürlich sofort mal schnuppern. Ich war erstaunt wie sehr das Würstchen nach Würstchen riecht.

Zubereitung
Wir haben die Würstchen mit wenig Öl in der Pfanne gebraten. Ging ruckzuck, nach 5 Minuten waren sie fertig. Man kann die Würstchen laut Packung auch grillen, ich denke, das klappt genauso unkompliziert.

Konsistenz
Die Konsistenz ist schon etwas anders als die eines Würstchens aus Fleisch. Das Tofu-Würstchen ist weicher, nicht so fest. Schatz hat das Ganze an Fischfrikadellen erinnert. Auch die Haut ist nicht so knackig wie bei einem echten gebratenen Würstchen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich die Würstchen nicht einfach noch eine Minute länger von allen Seiten hätte anbrutzeln lassen sollen.

Geschmack
Der Geschmack kommt recht nah an das Original ran. Natürlich schmeckt man einen Unterschied. Es schmeckt insgesamt etwas weniger fleischig, was mich persönlich aber nicht sonderlich gestört hat. Schatz war nicht ganz überzeugt, weil die Würstchen für seinen Geschmack zu sehr gewürzt waren.

Fazit: Ich war positiv überrascht, die Tofu-Würstchen haben mir wirklich gut geschmeckt. Für mich sind die auch eine echte Alternative, denn ich vertrage die normalen Würstchen nicht so gut. Mir wird davon schon nach einigen Bissen übel und mehr als ein Würstchen ist daher absolut nicht drin, obwohl ich sie im Grunde recht gerne mag. Irgendwie scheint mir das darin enthaltene Fett nicht zu bekommen. Das fällt natürlich bei den Tofus weg und so habe ich gestern ganze 6 Würstchen (das waren KLEINE Würstchen!) unbeschadet verputzen können. Von mir gibt’s also ein Daumen-Hoch!

Schatz ist zukünftigen Tofu-Experimenten nicht abgeneigt, die gestern probierte Sorte würde er allerdings nicht wieder kaufen. Vielleicht testen wir demnächst noch andere Produkte aus Fake-Fleisch, schauen wir mal, was das Kühlregal sonst so hergibt.

Würstchen mit Kartoffeln

Als Beilage zu den Würstchen gab es übrigens Kartoffelecken aus dem Ofen. Die rohen Kartoffelspalten habe ich mit einem Dressing aus Olivenöl, Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt und dann im Ofen bei entspannten 150° weich werden lassen.

Jammi, jammi!