Mandarinen Quarktorte

Martin von der Blogbar hat sich mal wieder etwas ausgedacht. Er hat einen Blogger-Wettstreit ins Leben gerufen, bei dem jeder Blogger nach Lust und Laune monatlich bestimmte Aufgaben erfüllen kann. Die Idee finde ich klasse, denn es sind einige interessante Anregungen für Artikel dabei und man lernt über die anderen Teilnehmer neue Blogs kennen. Somit steige ich heute ebenfalls mit einem Rezeptbeitrag ein. Weitere Artikel zum Wettstreit erkennt ihr zukünftig am Tag „Blogger-Wettstreit“.

Nun aber zum Rezept…

Diese Quarktorte ist einfach wahnsinnig lecker – finde ich zumindest. Das ursprüngliche Rezept habe ich von meiner Schwiegermama bekommen, es nennt sich Meißner Quarktorte. Ich mag ja Käsekuchen in so ziemlich allen Variationen total gerne und beim ersten Probieren war ich schon im 7. Himmel und habe – ich gestehe – auf einen Satz drei Stücke verschlungen. Allerdings hat es schon beim Essen und später beim Rezept abschreiben in mir gerattert wie ich den Kuchen noch ein wenig umbasteln und damit etwas interessanter machen könnte. Herausgekommen ist eine saftige Variante mit Mandarinen, das Original kommt ganz ohne Obst aus und ist stattdessen mit Zitrone aromatisiert.

Quarktorte

Das künstlerisch wenig wertvolle Foto wird der Torte wirklich nicht gerecht

  • 125 g Margarine
  • 6 Eier
  • 300 g Zucker
  • 1-2 Mandarinen
  • 1 kg Quark
  • 100 g Grieß
  • 1 EL Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 große Dose Mandarinen

Den Quark in einem Sieb abtropfen lassen.

Inzwischen die Margarine schaumig schlagen, anschließend die Eier und den Zucker gut unterrühren.

Je nach gewünschter Intensität von 1 bis 2 Mandarinen die Schale abreiben, den Saft auspressen und in die Masse einrühren.

Zum Schluß den Quark, den Grieß sowie das mit dem Backpulver gesiebte Mehl unterheben.

Den Teig in eine gebutterte Form geben und mit Mandarinenschnitzen belegen.

Bei 180° C etwa 60 Minuten backen. Der Kuchen sollte nicht zu dunkel werden (so wie bei mir auf dem Foto *hüstel*), gegen Ende der Backzeit sollte man also hin und wieder einen Blick in den Ofen werfen.

(Artikel zum Blogger-Wettstreit)

Kakao-Espresso-Kugeln

Heute habe ich es endlich geschafft, die erste Ladung Plätzchen zu backen. Vanillekipferl, Haselnussmakronen und Kakao-Espresso-Kugeln sind dabei entstanden. Das Rezept zu letzteren möchte ich gerne mit euch teilen, da es zum Teil auf meinem Mist gewachsen ist. Das Ursprungsrezept stammt aus der DDR und ich habe es letztes Weihnachten von einer lieben Freundin erhalten. Ich habe es damals im Original nachgebacken, allerdings sahen die Kugeln eher wie Fladen aus und sind mir zudem reihenweise zerbröselt, da man sie aufgrund der massig enthaltenen Speisestärke mit Samthandschuhen anfassen muss. Also habe ich dieses Jahr das Rezept für Grobmotoriker umgeschrieben und um eine weitere Geschmackskomponente ergänzt: Espresso.

Kakao-Espresso-Kugeln

Kakao-Espresso-Kugeln

  • 250 g weiche Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 200 g Speisestärke
  • 125 g Mehl
  • 30 g Kakao
  • 2 TL Espressopulver
  • Kaffeebohnen zur Dekoration

Alle Zutaten mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Daraus formt ihr etwa haselnussgroße Kugeln, auf die ihr jeweils ein Kaffeeböhnchen setzt.

Die Kekse sind nach 10-12 Minuten bei 160° C fertig.

Die Plätzchen schmecken wirklich lecker: sehr schokoladig mit einer feinen Kaffeenote. Und das Beste: sie sind ohne großen Aufwand superschnell zu machen.

Buchtipp: Cupcakes leicht gemacht

Ich backe gerne, oft auch Muffins. Cupcakes wollte ich schon lange mal machen, aber irgendwie hat mir dann immer die Muße gefehlt bzw. ich hab’s schlichtweg verpeilt. Nun bin ich kürzlich über das Backbuch Cupcakes leicht gemacht gestolpert. Bei dem unschlagbaren Preis von € 4,99 musste ich es einfach mitnehmen.

Das Buch bietet 80 verschiedene Rezepte, man hat also ordentlich zu tun, wenn man alle mal austesten möchte 😉 Was ich besonders gut finde, ist die 40 Seiten starke Einleitung, in der Grundrezepte für die Cupcakes und verschiedenen Toppings gelistet sind. Außerdem werden Dekoideen vorgestellt und man bekommt den einen oder anderen hilfreichen Tipp, was man beim Backen beachten sollte.

Und so habe ich mich also kurz darauf mal an Cupcakes versucht. Ich muss gestehen, ich habe kein Rezept aus dem Buch genommen, sondern mein Stammrezept für Blaubeermuffins. Beim Topping habe ich mich allerdings vom Buch inspirieren lassen, ein paar Rezepte angeschaut und mir was eigenes zusammengebastelt.

Blaubeer-Muffins mit Limetten-Topping

Blaubeer-Muffins mit Limetten-Topping

Und weil das Topping super bei meinem Testessern angekommen ist, hier noch das Rezept:

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Limettentopping

  • 200 g weiße Schokolade
  • 100 g Frischkäse
  • 1 Limette

Die Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen. In der Zwischenzeit den Frischkäse in einer Schüssel glatt rühren. Die Schale der Limette raspeln und zusammen mit 2 Teelöffeln Limettensaft (oder mehr oder weniger je nach gewünschter Intensität) zum Frischkäse geben und unterrühren. Zum Schluß die geschmolzene Schokolade einrühren.

Die Creme am besten noch für ein Stündchen in den Kühlschrank geben. Dann wird sie gut fest und man kann sie schön auf die Muffins streichen. Zucker ist meiner Meinung nach nicht mehr nötig, da durch die weiße Schoki schon genug Süße vorhanden ist.

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Weihnachtsbäckerei

In diesem Jahr war ich wirklich fleißig und hochmotiviert, was das Plätzchenbacken angeht. Immerhin sieben Sorten habe ich geschafft:

  • Spitzbuben (mit Himbeermarmelade und Pflaumenmus gefüllt)
  • Kokosmakronen (mit meiner Oma gebacken, sie liebt die Dinger)
  • Vanillekipferl (meine absoluten Lieblinge, ohne geht gar nicht!)
  • Kulleraugen (auch mit meiner Oma gebacken und anstatt mit Marmelade mit Nougat gefüllt *yammi*)
  • Ausstecherle (wie jedes Jahr traditionell mit einer Freundin gebacken)
  • Kakaokugeln (sehen leider eher aus wie Kakaofladen, schmecken aber trotzdem)
  • Orangen-Marzipanplätzchen (heute selbst erfunden, leider hat mir mein bescheuerter Ofen zwei Bleche ziemlich kross gemacht *grr*)
Plätzchenteller

Plätzchenteller

Jetzt werde ich für den Gockel und mich noch zwei Tassen Punsch warm machen und dann werden wir ein wenig unser Sofa pflegen und nebenher Plätzchen knurpsen.

Habt ihr auch gebacken? Welche Plätzchen mögt ihr denn am liebsten?