Glücksbutter

Kürzlich habe ich beim Einkaufen diese Butter entdeckt:

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Ich gebe es zu, mich kann man ja tatsächlich über die Verpackung ködern. Ich konnte hier einfach nicht widerstehen, so eine Glückskleewiese macht doch in jedem Kühlschrank was her.

Trotzdem habe ich beim nächsten Einkauf wieder meine bevorzugte Butter mitgenommen, die schmeckt mir dann doch besser. Ganz so leicht zu beeinflussen bin ich nun auch wieder nicht.

Schneckensaft

Kürzlich habe ich mich mit einer Kollegin unterhalten und da bei uns im Büro gerade ein Virusinfekt den anderen ablöst, führte uns das Gespräch bald zum Thema Hausmittelchen gegen alle möglichen Wehwehchen. Meine Kollegin erzählte mir von rotem Schneckensaft, den ihre Nachbarin wohl gerne bei Husten einnimmt. Schon der Name lässt nichts Gutes ahnen. Google offenbarte dann das ganze Grauen, das hinter diesem Begriff steckt, denn in den Weiten des Internets haben wir nicht nur die Inhaltsstoffe entdeckt (Schnecken!), sondern tatsächlich auch eine Anleitung zur Herstellung dieses Gebräus. Geht ganz einfach: Man sammle eine ordentliche Anzahl an Nacktschnecken und lege diese schichtweise mit Zucker in ein großes Einmachglas. Der Zucker löst die Schnecken weitestgehend auf. Wenn von den Tierchen nicht mehr viel übrig ist, wird die Flüssigkeit abgeseiht und mit hochprozentigem Alkohol vermischt. Wohl bekomm’s!

Ich finde das in so ziemlich jeder Hinsicht bäh und muss schon seit Tagen daran denken. Irgendwie werde ich nicht damit fertig, dass jemand ernsthaft loszieht, sich arme, wehrlose Schnecken krallt, diese dann brutal in Zucker zersetzt und das Ergebnis auch noch zu sich nimmt. So einen schlimmen Husten kann man doch nicht haben. Oder doch? Ich persönlich halte mich lieber weiterhin an die altbekannten Mittelchen und Arzneien. Schneckensaft wäre mir dann doch zu… öhm, alternativ.

Beim Warten auf den Bus hat man Zeit zu lesen

Tja, so ist das nunmal, wenn man im gleichen 2000-Seelen-Kaff wohnt wie ein DSDS-Teilnehmer. Da gibt es bei den Schmierereien am Bus-Wartehäuschen nur ein Thema: Daniele Negroni.

daniele1Man erkennt die tiefe Liebe zum Idol schon am falsch geschriebenen Nachnamen.

daniele2„Wir lieben dich, du Obergeilheit!“ Dieser Spruch hat mir tatsächlich den Tag versüßt.

In ein paar Jahren werden andere Teenie-Mädels an dieser Haltestelle auf den Schulbus warten und sich fragen, wer wohl dieser Daniele war…